Maritime Infrastruktur

 Immer mehr größere Containerschiffe: Ungeachtet der vermehrt warnenden Stimmen, die ruinöse Preiskämpfe wegen Überkapazitäten befürchten sowie auf immer weniger aufnahmefähige Häfen und überlastete Infrastrukturen hinweisen, haben große Reedereien immer mehr und immer größere Containerschiffe in Auftrag gegeben oder haben sie bereits in Fahrt gesetzt. Ihnen geht es dabei nicht um Prestigeobjekte, wie in der Passagierschifffahrt während der ersten Jahrzehnte des vorigen Jahrhunderts, sondern es sind Mittel in einem gnadenlosen Verdrängungskampf um Marktanteile, die sich schon jetzt auf immer weniger Anbieter konzentrieren.

Letztlich werden ihn nur wenige bestehen, wie die krassen Konzentrationsbewegungen der vergangenen Jahre zeigen. Gegenwärtig beherrschen fünf Großreedereien rund 60 Prozent der Transportkapazitäten in der Containerfahrt. Es sind der dänische Weltmarktführer Maersk, gefolgt von der Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Sitz in der Schweiz, der französischen CMA CGM, der chinesischen COSCO/China Shipping und schließlich liegt an fünfter Stelle Hapag-Lloyd.

 

Hans Jürgen Witthöft schreibt im MarineForum 12-2017 über die Entwicklung der Containerschiffe und zeigt die Auswirkungen dieser Entwicklung auf.

Lesen Sie hier weiter pdfMarineForum122017_Verdraengungskampf.pdf ( pdf | 2 Seiten | 126 KB ).